In den letzten Wochen ist mir eine Person begegnet, die einfach nur besonders war. Nicht von der Tätigkeit oder dem Aussehen her. Es dauerte etwas, bis ich greifen konnte, warum diese Person außerordentlich war.
Im Auto wurde mir klar, weshalb ich mich überhaupt noch mit dem Mann beschäftigte, der für mich eine Randfigur war (und im Roman sein wird). Noch nie habe ich jemanden getroffen, der mit wildfremden Menschen dermaßen lange und viel sprechen kann, ohne dass es nervt.
Im Gegenteil, ich lauschte gebannt sämtlichen Ausführungen. Sie waren lang, aber nicht ausschweifend. Komplett auf den Punkt gebracht und informativ. Nach zwanzig Minuten entschied ich, dass er in meinem Roman auftauchen wird.
Nach zwei Tagen wusste ich dann auch, in welcher Funktion: Ticket-Verkäufer oder Bahnangestellter in irgendeiner anderen Form.
Das hat rein gar nichts mit der Umgebung zu tun, wo ich ihn traf. Das Faszinierende lässt sich in diesen Positionen aber sehr gut einfangen – hoffe ich. Ich freue mich auf ihn fast so wie auf meine Hauptcharaktere.
Ein kleiner Stern an meinem Romanhimmel ist geboren 🙂
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet)