Noch’n Gedicht

Es sprudelt ohne Ende

Das ist tatsächlich so, denn nachts kam ich nicht zur Ruhe:
Im Minutentakt vom Einschlafen abgehalten, weil ich eine Idee notierte. Ob ich es musste, sei dahingestellt, jedoch erschien mir jede einzelne zu wertvoll, um den Einfall ziehen zu lassen. 

Oder ich habe Sorge wegen eines späteren Ideenstaus. 

 

In jedem Fall sammelte sich ein mittelgroßer Pool an Schreibideen: einzelne Gefühle, lustige Situationen, Tragisches, Alltagssätze,  mein Kater wird ebenfalls herhalten müssen. Ich füttere ihn schließlich nicht umsonst durch.

Verschiedene Textsorten kamen mit in den Sinn. Es werden nicht ausschließlich Gedichte sein. Gerne auch Kurzgeschichten, Sinn(los)sprüche, Kalauer, Personenbeschreibungen, innere Monologe, Briefe oder was sich mir noch in den Weg stellt.

Der neue Morgen schenkte mir einen weiteren Kurztext.
Ich wachte nach zu wenigen Stunden auf, schnappte mir das iPad und tippte ohne Unterlass. Etwas skuril im Dunkeln, Brille noch am Nachttisch. (Ein einzelner Buchstabe trennt mich vom Dessert!).  Einzelne Gedankensplitter notiert.

Es startete als Gedicht und endete als Brief. Das Werk ist definitiv bearbeitsungsbedürftig. Anschließend wird es den Veröffentlichungsfilter passieren, das weiß ich schon jetzt. Aber noch verborgen ist die endgültige Textsorte: Gedicht oder Brief. Ein Gedicht in einem Brief!?

Ich freue mich auf Deine Gedanken.